ver. di und die Vertretung der Berliner VHS-Dozent*innen organisierten am Dienstag, dem 9. Februar 2021, um 9 Uhr eine Kundgebung unter Pandemie-Bedingungen vor dem Arbeitsgericht am Magdeburgerplatz. Um 10:15 Uhr wurde dort der Prozess von unserer Kollegin Inez Sand gegen die VHS Friedrichshain-Kreuzberg zweitinstanzlich fortgesetzt.
Inez Sand war 27 Jahre arbeitnehmerähnlich bei der VHS Friedrichshain-Kreuzberg tätig und hatte im Juli 2020 erstinstanzlich erfolglos gegen ihren Arbeitgeber auf Honorarausfall in Höhe von 18.000 Euro geklagt. Nach einem Disput über Altersdiskriminierung und mangelnde Transparenz bei der Kursvergabe hatte die VHS Friedrichshain-Kreuzberg die Zusammenarbeit mit ihr aufgekündigt.
Mit diese Aktion will die Vertretung der Berliner VHS-Dozent*innen zudem wieder sichtbar und hörbar dem Hauptausschuss gegenüber werden: Dort wird am 17. Februar abgestimmt, ob die Senatsverwaltung sich auf Verhandlungen mit der Gewerkschaft (ver.di) über eine Rahmenvereinbarung zur sozialen Absicherung der VHS-Dozent*innen einlassen muss.
Fotos: Christian v. Polentz / transitfoto
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